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AutorenbildFranziska Roth

Ständerätin Franziska Roth trifft die Gründer-Szene des Kantons Solothurn

Leserbeitrag Solothurner Zeitung

Besuch bei Gründen Solothurn

v.l.n.r. Andy Gehrig, CEO MeinBau AG | Fabian Heuberger, CEO MedicalDesktop AG Olten | Rolf Schmid, Wirtschaftsförderung Region Olten | Susanne Sahli, Truecolours GmbH Grenchen, Leiterin Wirtschaftsförderung Region Grenchen | Heino Verhoek, Startup Academy Olten | Ständerätin Franziska Roth | Regula Buob, Softtec, Präsidentin Förderverein GZS | Thomas Heimann, GründenSolothurn | Monika Beck, Standortleiterin Wirtschaftsförderung Kt. Solothurn


Am Montag, dem 26. August, besuchte Franziska Roth «Gründen Solothurn». Gründen Solothurn unterstützt Gründerinnen, Gründer und Start-ups bei der Gründung und Entwicklung ihrer Unternehmen. Gemeinsam mit Geschäftsführer Thomas Heimann und einer interessanten Runde aus prägenden Persönlichkeiten der Solothurner Gründer- und Wirtschaftsszene diskutierte die Solothurner Ständerätin, wie die Rahmenbedingungen verbessert werden können.

 

Die Wirtschaftsszene im Kanton Solothurn ist vielfältig und dynamisch. Sie umfasst nicht nur bekannte Unternehmen, etablierte KMU und traditionsreiche Familienbetriebe, sondern auch eine lebendige Gründerszene. Franziska Roth hat sich zum Ziel gesetzt, die Anliegen der Solothurner Wirtschaft aus erster Hand zu erfahren. Im Rahmen ihrer «Tour d’économie» durch den Kanton besuchte sie bereits die Carrosserie HESS AG in Bellach, die Busbetrieb Olten Gösgen Gäu AG in Wangen bei Olten und die Physiotherapie & Trainingscenter Koch AG in Derendingen. Der Austausch mit «Gründen Solothurn» war ein weiterer spannender Schritt.

 

Das Potenzial und die Problematik in der Gründerszene

Im Gründerzentrum werden  jährlich bis zu 150 Beratungen von Firmengründerinnen und Firmengründern durchgeführt. Dabei zeigt sich immer wieder, dass administrative Hürden den Gründungsprozess erschweren. Thomas Heimann betont: «Es ist wichtig, dass der Kanton Solothurn sich als Gründer- und Start-up-Förderer positioniert. Dies kann uns gelingen, da wir über eine hervorragende Ausgangslage und viel Potenzial verfügen. Tagtäglich erlebe ich, wie Menschen jeden Alters grossartige Ideen entwickeln und Geschäftsmodelle entwickeln, die das Bild des Kantons prägen. Solothurn ist kein verschlafener Kanton, sondern ein attraktiver Standort für Gründerinnen und Gründer. Gerade auf Verwaltungsebene können wir für die Neugründerinnen und Neugründer noch einiges bewegen und anpassen. Dabei spielen der direkte Kundenservice und die Ansprache zwischen Selbständigen und der Verwaltung eine zentrale Rolle. Wenn wir auch dort an einem Strang ziehen, könnte sich der Kanton Solothurn als echte Chance für Gründerinnen und Gründer etablieren.»

 

Engere Zusammenarbeit zwischen Politik und Gründerszene

Franziska Roth zeigte sich begeistert von der Vielfalt der Solothurner Gründerszene und den engagierten Anstrengungen der Wirtschaftsförderung. «Man hört viel über Start-ups und mutige Gründerinnen und Gründer, aber heute habe ich erlebt, was es tatsächlich bedeutet, diesen Weg zu gehen», sagte sie. «Es kann nicht sein, dass junge Unternehmen für Beratungen zahlen müssen, nur um sich durch den Verwaltungsdschungel zu kämpfen. Der Bund sollte hier Hand bieten um den Einstieg in die Selbstständigkeit zu erleichtern und so die KMU-Szene nachhaltig zu stärken. Auch Förderprogramme müssen so gestaltet werden, dass Unternehmen die Mittel erhalten, bevor die Projekte abgeschlossen sind, für welche sie die Förderung zugesprochen bekommen haben. Es besteht Handlungsbedarf.»

 

Alle Teilnehmenden des Treffens waren sich einig: Dieser Austausch bringt viel. Daher wurde bereits während der Veranstaltung beschlossen, dass der Dialog regelmässig fortgeführt wird. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft ist unerlässlich. Franziska Roth nimmt aus jedem Besuch ihrer «Tour d’économie» wertvolle Erkenntnisse mit und setzt diese in ihrer politischen Arbeit in Bern in den Fokus.

 

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